Vor Jahren hatte ich in der Realschule während meines Musikunterrichts (Musik/ Kunst als 4. Hauptfach) einen Film über Helgoland im Zusammenhang mit der deutschen Nationalhymne gesehen. Immerhin wurde sie dort von Hoffmann von Fallersleben komponiert. Nette Insel, aber ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich knapp sieben Jahre später mal dort hin kommen würde. So wars aber. Mit dem Katamaran von den St. Pauli Landungsbrücken ging es los. Ganz schön schaukelige Angelegenheit, wenn man auf der Elbe noch nicht soo schnell fahren darf und zudem ganz hinten in der Mitte sitzt 😀
Natürlich durfte meine Kamera nicht fehlen 😉 (Anmerkung: Eigentlich Markus und meine, aber bei mir ist sie ja fast angewachsen 😉 )
Vorbei an Blankenese, dem Airbuswerk in Finkenwerder, kurzer Halt in Wedel (da durften wir auch mal die Schiffsbegrüßungsanlage live miterleben, da neben uns ein ausländisches Schiff vofbeifuhr), weiterer vorbei an Brunsbüttel und ein zweiter Halt in Cuxhaven. Ab dann wurde auf 70 km/h beschleunigt. Öhm… nich so dolles Gefühl, wenn man über Wellen springt.. ich erwähnte ja bereits, dass wir hinten mittig saßen. War aber noch auszuhalten. Nach insgesamt 3 3/4 Std Fahrt legten wir auf Helgoland an. Erstmal war ich doch froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. 😉 Geborene Landratte eben. Dann gings los.. kleine Insel, aber nett. Erstmal Zwischenstopp auf der Toilette, bei WC Lothar, einem verrückten, aber durchaus sympathischen Toilettenwart der nebenbei sein Gulasch kochte, während er 50 ct Abbkassierte. Frisch äh gestärkt, erleichtert gings dann in die „Stadt“ vorbei an kleinen süßen Fischerbuden, die in allen Farben leuchteten. Jedes zweite Geschäft ein Alkohol Laden.. na ja Zollfrei eben. Wir beschlossen uns von unserer Gruppe – Teil von Markus Familie- zu trennen und selber mal eine Runde zu drehen. Da uns der Aufzug zum Oberland zu teuer war, gingen wir selber die 200 stufen hoch… (immerhin wollen müssen wir abnehmen) :/
Netter Ausblick, weiter ging es mit den Zollfreiläden, bis wir dann endlich mal in eine etwas ruhigere Gegend kamen. Na ja es waren halt gerade viele Menschen unterwegs… Geiler Ausblick! Und die Luft.. das reinste was ich je geschnuppert hab. Genial.
Natürlich mussten wir auch zur Langen Anna Sehr schöne Fotomotive. Abgesehen von dem Ziegendreck und dem Möwengeschrei und Gestank 😉 So ist das eben, das ist deren Lebensraum 🙂 . Nach dem wir die kleine Insel einmal umrundet hatten, gings wieder runter aufs Unterland und wir genehmigten uns ein Fischbrötchen, während wir am Hafen auf die Anderen warteten.
Immerhin hatten wir nur ca 3 1/2 Stunden Aufenthalt auf der Insel. Um Punkt 16:30 Uhr legte unsere rasende Wildsau wieder ab. Diesmal hatten wir bessere Plätze , rechts mehr vorne, da schaukelte es kaum, das war sogar recht spaßig :D. Wieder vorbei an allen oben genannten Orten und noch mehreren 😉 Kurz vor dem HH Hafen, überholte uns ein Motorboot.. am Steuer ein Kerl mit Alkbuddel am Hals, neben ihm eine Schickse… 10 Minuten später überholten wir sie… sie waren liegen geblieben HAHAA.. Mein trockener Kommentar“ Die hätten mal lieber ihr Boot betanken sollen, als sich selber“ Na ja irgendwann hatten sie es wohl geschafft und kamen dann doch angepest. In HH stiegen wir wieder aus und bekamen sogar noch den früheren Zug nach HL, mit dem hatten wir garnicht mehr gerechnet. Toller Ausflug.