Wie ich zu #Digitalekirche und #plötzlichevangelisch kam – Die Fortsetzung

Es ist ja oft so mit Fortsetzungen, dass sie meist schlechter ausfallen, als der erste Teil. Aber in diesem Fall wird es immer besser

#ErstmalwardasWOW

Ich war überrascht, wie viel Anklang mein erster Blogbeitrag zu diesem Thema fand und wie auch die Reaktionen in den Sozialen Medien ausfielen. Tatsächlich ausnahmslos positiv, wow! Es zeigte sich, dass es vielen Menschen ebenso ging wie mir, die einfach selber nicht so offen darüber sprechen konnten. Traut Euch 🙂

Nun war ich also eingetreten. Als kommunikativer Mensch schickte ich auch meiner zweiten Pastorin, (Es gab mal drei Standorte der Gemeinde und auch drei Pfarrstellen, wovon zwei geblieben sind) Inga eine Freundschaftsanfrage über das Zuckerbergsche Netzwerk, welche sie annahm. Ein paar Tage später schickte mir diese ein Bild meines von ihr unterzeichneten Aufnahmeformulars. Digitale Kirche at its best 🙂 Wir kamen ins Gespräch und daraus entstand sich ziemlich schnell eine Idee. Eine Idee, die auch umgesetzt wurde und von der der Blogeintrag unter anderem handelt.

#dieIdeediezumwichtigenEreigniswird

Ich wandte mich also an Carola und berichtete ihr von der Idee, welche nach kurzer Zeit eine wunderbare Gestalt annahm. Eine Segnung zur Begrüßung in der Kirchengemeinde. Am selben Tag noch bekam ich von ihr Termine, an denen dieses möglich sein würde und ich entschied mich für den 17.03. – Wenn dann wollte ich auch für mich so schnell wie möglich so richtig „dazu gehören“.

Zwischendrin erreichte mich natürlich der Gemeindebrief meiner Kirchengemeinde, ein netter Willkommensbrief der Pröpstin mit Smiley und ich teilte brav dem Finanzamt meine neue Kirchenzugehörigkeit mit.

#digitalekirche

… entwickelte eine enorme „Leuchtkraft“, sodass ich einfach beschloss noch eine Liste zu eröffnen: Hier geht es zu dieser (Wer mit dem Thema zu tun hat und mir drauf möchte, bitte bei mir melden ;)) Hier gilt gleiches wie im realen Leben..Menschen die sich nicht benehmen können, andere beleidigen etc. fliegen.
Es macht Spaß, sich unter diesem Hashtag zu vernetzen und ganz viele interessante Menschen kennenzulernen, glaubensübergreifend.
Und schön ist, wenn es zu Situationen kommt, in denen Du etwas schriebst, Deine Pastorin das als Favorit markiert und genau weiß was Du in dem Augenblick damit meinst 😉 (Ich muss immer noch lachen ommmmmm) 😀

#DieVorbereitung

Carola und ich trafen uns in der Woche meiner Segnung noch einmal in der Kirche, um dieses für mich doch sehr wichtige Ereignis zu besprechen. Sie hatte mir den Ablauf ausgedruckt und wir gingen den Teil der Segnung in der Kirche einmal schnell durch.
Es war wieder einmal ein sehr schönes, tiefsinniges, humorvolles und harmonisches Treffen. Und erneut war ich bestätigt in meiner Entscheidung das absolut richtige getan zu haben.

#Endlichangekommen

Aufgeregt ging es, in schicker Klamotte, zur Kirche.
Markus und meine liebe Freundin Steffi waren dabei. Carola erwähnte mich schon während der Begrüßung und machte auf die später folgende Segnung zur Begrüßung aufmerksam. Aufstehen, damit alle das neue Lämmchen sehen 😉 Hatte ich Herzklopfen.
Dem Gottesdienst folgte ich so gut ich konnte, doch wurde ich wirklich nervös, als es in großen Schritten auf den für mich wichtigsten Teil zuging. Als Carola dann zusammen, mit einem Mitglied des Kirchengemeinderates nach vorne ging und mich bat, ihnen zu folgen, versuchte ich meine ganze Kraft darauf zu verwenden, heil vorne bei den Beiden anzukommen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, während ich ab und an nickte. Nach und nach fiel die Aufregung von mir ab und als die beiden die Hände zum Segen über meinen Kopf erhoben, lächelte ich. Ich war angekommen.
Beide begrüßten mich per Handschlag und ich bekam mein wunderschönes, modernes Kreuz umgehängt, dass von nun an meine Begleiterin durch den Tag sein würde.
Wieder sitzend, verfolgte ich lächelnd den Rest des Gottesdienstes.
Carolas Predigt über Liebe und Opfer bringen und konnte nicht anders, als sie am Ende einmal zu drücken. Ich freute mich dermaßen, endlich angekommen zu sein.
Natürlich durften die obligatorischen Fotos nicht fehlen.
Der anschließende Kaffee bei Kirchens war für mich ein klein wenig meine eigene Feier.


Jetzt, ein paar Tage nach meiner Segnung, wirkt diese immer noch nach.
Ich danke allen, die das möglich gemacht haben und es ist zunehmend ein Teil meines Lebens. Diese Wertschätzung und das Gefühl angekommen zu sein!
DANKE!
Ich hoffe, ich kann einen kleinen Teil zurückgeben!
Es wird hier sicherlich immer mal wieder den einen oder anderen Beitrag zu lesen sein der aus meinem „neuen“ Kirchenleben stammt, denn das hat ja gerade erst angefangen 🙂

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