Moin,
ja, ich weiß… ich habe lange nichts mehr geschrieben. War aber auch eine interessante Zeit. in der ich viel zu tun hatte 🙂 Seitdem es eine Horstinchen Homepage gibt, ist hier auch nichts mehr passiert. Ich gelobe Besserung!
Nachdem ich von Februar bis Mitte Mai als hauptamtliche SPD Mitarbeiterin im Rahmen des Wahlkampfes für Lübeck eingesetzt war, hatte ich nicht wirklich Zeit zum Schreiben. Es war eine sehr tolle Zeit mit vielen tollen Menschen und ich habe viel erlebt. Ich konnte auch meiner Meinung nach meine Fotografierstil (jedenfalls was Menschen betrifft) verbessern 🙂 Ein paar Flickr Alben findet ihr hier . Danach war mein Vater zehn Tage in Lübeck, in denen er fast die halbe SPD kennengelernt hat 😉 ( Ich warte noch auf seinen Beitritt 😉 )
Zu guter Letzt waren wir wieder ein paar Tage auf Helgoland. Twittertreffen #Helgoland12 mit Freunden vom letzten Jahr. Nächstes Jahr natürlich wieder, diesmal in einem hoffentlich größeren Umfang 🙂 Ein Erlebnis will ich Euch aber nicht vorenthalten: Die Überfahrt mit dem Katamaran ab Hamburg war ganz schön krass.. man muss dazu sagen, dass der Kapitän schon in Hamburg vor einer unschönen Überfahrt gewarnt hatte. Er hatte den Passagieren ebenfalls angeboten kurzfristig kostenlos umzubuchen. Die fahrt auf der Elbe war schön ruhig, eine halbe Stunde vor Cuxhaven forderte der Kapitän dann Leute mit Seekrankheit auf Reisetabletten zu kaufen und sie in Cuxhaven einzunehmen. Ich war mir unsicher, daher ließ ich den Erwerb einer Reisetablette bleiben. Nachdem wir in Cuxhaven abgelegt hatten, schnappte ich mir mein IPad und hörte etwas Musik (Markus und ich saßen im Oberdeck ganz rechts vorne am Fenster was eigentlich ein sehr schöner Platz ist). So ca 15 Minuten nach dem Ablegen fing es dann langsam an rauer zu werden.. und es steigerte sich zusehends… Hin und her und rauf und runter, mit einem mal krachte es gehörig, der Katamaran war vorne hart auf die Wasseroberfläche geschlagen. Passagiere kreischten, Tassen gingen zu Bruch und einige machten von ihren Göbeltüten gebrauch. Markus und mir ging es soweit ganz gut, bis auf eine gehörige Portion Adrenalin die in den Venen kribbelte, war es soweit ok. Klar krallten wir uns ebenfalls fest, besonders als der Katamaran in eine gehörige kurzzeitige Schieflage geriet. In der Hochzeit konnten wir nichts sehen, die Gicht verdeckte die Sicht. Immer wieder auf den Positionsbildschirm schielend betrachteten wir, wie sich der Kat durch die Wellen quälte. Ich tippe mal es waren 90% der Fahrgäste, die auch trotz Reisetabletten ihren Mageninhalt nicht für sich behalten konnten. Wir waren alle froh, als wir nach einigem hin und her im Helgoländer Hafen landeten. Danke an den Kapitän für seine absolut überragende Leistung uns heil nach Helgoland zu bringen!
Bilder von der Insel gibt es hier
Fast ein halbes Jahr zusammengefasst 😉