Turandot – Die grausame Prinzessin

Seit ein paar Jahren höre ich hin und wieder meinen lieblings Opern Komponisten Giacomo Puccini. Immer schon wollte ich einmal eine seiner vielen Opern auf der Bühne sehen, doch immer war es viel zu weit.. Berlin oder München. Jetzt stieß ich vor gut einem Monat auf ein Plakat am Stadttheater Lübeck. Turandot, Giacomo Puccini.. bitte was? Ich traute meinen Augen nicht, nix wie Karten bestellt. 😀 😀 😀

Nun war es am Sonntag so weit, Markus und ich gingen hin. Jeder kennt mindestens ein Lied der schönen Oper, wenn auch seitdem ein gewisser Paul Potts mein Lieblingslied sang. Genau Nessun Dorma

Bei Pavarotti hört es sich aber immer noch viel besser an. Na ja über Geschmack lässt sich streiten.

Kurz zur Geschichte der Oper:
Die chinesische Prinzessin Turandot stellt jedem Freier drei Rätsel, wenn er schon eins nicht lösen kann, wird er enthauptet. Prinz Kalaf ist unter den Zuschauern der Enthauptung und verliebt sich direkt in Turandot. Natürlich will er sich den drei Aufgaben stellen, wovon ihn die drei Minister des Kaisers, Ping, Pang und Pong versuchen abzubringen. Doch er bleibt Willensstark und stellt sich den Rätseln der Prinzessin, die er alle souverän beantwortet. Nun ist die Prinzessin zu Tode betrübt und will ihn nicht heiraten. Um Turandot etwas Zeit zu geben, sich an den Gedanken zu gewöhnen, unterbreitet Kalaf ihr ein Abkommen, wenn sie bis zum nächsten Maorgen seinen Namen in Erfahrung bringen würde, würde er freiwillig sterben. So soll es sein, natürlich setzt die garstige Prinzessin alles daran, den Namen zu erfahren und schickt ihr Volk los (niemand schlafe= Nessun Dorma) Während er in den frühen Morgenstunden mit der Prinzessin allein ist, offenbart sie ihm nach einem Kuss, dass sie ihn einerseits fürchte und hasse, aber andererseits auch liebe. So verrät er ihr seinen Namen. Es Endet damit, dass sie ihrem Vater den Namen sagt, er jedoch am Leben bleibt.

Die Oper war eine Koproduktion mit dem Theater Lübeck und der Städtischen Bühne Münster. Grandios aufgeführt. Ping, Pang und Pong waren die Lieblinge des Publikums, die etwas Witz in die ganze Sache brachten. Natürlich wurde in Intalienisch gesungen, mit Deutschem Übersetzungstext auf einer Leinwand. Sehr gelungen, kann ich nur jedem empfehlen.

Wiederaufnahme müsste im Oktober 2010 sein, also hingehen!

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